Juni 5, 2023

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Die Dresdner Juwelenbande wurde verurteilt und zu Jahren Gefängnis verurteilt

BERLIN – Ein Gericht in der ostdeutschen Stadt Dresden hat am Dienstag fünf Familienmitglieder wegen eines Schmuckdiebstahls im Wert von 129 Millionen US-Dollar (113 Millionen Euro) zu mehr als vier Jahren Gefängnis verurteilt.

Als Mitglieder des Berliner Remmo-Clans in den frühen Morgenstunden des 25. November 2019 in das Museum Grünes Gewölbe im Dresdner Residenzschloss einbrachen, handelte es sich um einen der schlimmsten und gewagtesten Juwelendiebstähle Europas überhaupt. Es brachte einige der wertvollsten Juwelen Europas mit nach Hause.

Zu den gestohlenen Stücken gehörten ein Bruststern des polnischen Ordens vom Weißen Adler, ein juwelenbesetztes Schwert und ein verzierter Helm, der mit 4.300 Diamanten besetzt war. Die Beamten befürchten, dass einige Gegenstände möglicherweise nicht geborgen werden.

UHR: Der Moment, als einige der wertvollsten Juwelen Europas gestohlen wurden

Die fünf Männer, allesamt etwa 20 Jahre alt, wurden am Dienstag zu vier bis sechs Jahren Gefängnis verurteilt. Ein Dresdner Landgericht befand sie wegen „besonders schwerer Brandstiftung“, gefährlicher Körperverletzung, Raub mit Waffen, Sachbeschädigung und „vorsätzlicher Brandstiftung“ zur Verschleierung einer Straftat für schuldig. Ein sechster Angeklagter und sein Familienmitglied wurden nach Vorlage eines Alibi freigesprochen.

Diebe haben am 25. November bis zu 100 Schmuckstücke aus dem 18. Jahrhundert aus dem Grünen Gewölbe im Dresdner Residenzschloss gestohlen. (Video: Geschichtenerzählerisch von der Polizei Sachsen)

Im Januar einigten sich Verteidigung, Staatsanwaltschaft und Gericht auf eine Einigung, nachdem die meisten Juwelen bis Ende 2022 zurückgegeben worden waren. Zwei der fünf Angeklagten verbüßen bereits Haftstrafen wegen des Diebstahls einer riesigen Goldmünze aus dem Berliner Bode-Museum im Jahr 2017. Ein gewagter Diebstahl, der die Museumswelt erschütterte. Die Münze wurde nicht geborgen.

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Einen Tag nach dem abscheulichen Diebstahl veröffentlichte Videoüberwachungsaufnahmen zeigten, wie das Museum und das angrenzende Gebiet in Dunkelheit gestürzt wurden, nachdem Diebe einen Sicherungsautomaten in der Nähe des Museums in Brand gesteckt hatten.

Anschließend betraten sie das Gebäude durch ein Fenster. Die Staatsanwaltschaft sagte, er habe vor dem Raub die Fenstergitter manipuliert und wieder angebracht, um schnellen Zugang zu erhalten.

Innerhalb von fünf Minuten zerstörten sie die Szene mit einer Axt und fuhren mit 21 Gegenständen, die mit Tausenden von Juwelen bedeckt waren, davon. Das Fahrzeug wurde später in einer Tiefgarage in Brand gesteckt.

Im Zusammenhang mit dem aufwändigen Raubüberfall werden immer noch Dutzende Personen gesucht. Beamte sagten, dass möglicherweise 40 Personen beteiligt gewesen seien.

Barbara Klepch, Landeskulturministerin der sächsischen Landeshauptstadt Dresden, zeigte sich am Dienstag dankbar dafür, dass die Ermittler einen Großteil des gestohlenen Schmucks sicherstellen konnten.

„Ein Teil des Schadens für unsere Staatskasse wurde wiedergutgemacht und die Schuldigen wurden ordnungsgemäß bestraft“, sagte er.

Der Minister sagte auch, dass die Sicherheitsmaßnahmen aufgrund des Diebstahls angepasst worden seien, was Sicherheitsmängel in einem der ältesten Museen Europas deutlich machte.

Das östliche Bundesland Sachsen hat für die gestohlene Ware und den Einbruchsschaden knapp 89 Millionen Euro Schadensersatz gefordert.

Die gestohlenen Juwelen gehörten zu einer Sammlung, die August der Starke, Kurfürst von Sachsen, im 18. Jahrhundert zusammengetragen hatte. Im Jahr 1723 öffnete Augustus das Dresdner Grüne Gewölbe, um seinen Schatz auszustellen. Das im Dresdner Residenzschloss gelegene Museum war nach schweren Schäden im Zweiten Weltkrieg jahrzehntelang geschlossen. Es wurde 2006 restauriert und wiedereröffnet.

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